Help-Center

Bau, Betrieb und Verkehr

Die ASFINAG ist ein verlässlicher Partner für Mobilität, Verkehrssicherheit, Infrastruktur sowie Erhaltung und Betrieb des Autobahnen-und-Schnellstraßen-Netzes in Österreich.

Unsere oberste Priorität ist die Gewährleistung der Sicherheit und Qualität unseres Straßennetzes. Dafür sind regelmäßige Wartungs- und Sanierungsarbeiten notwendig. Wir setzen alles daran, diese Arbeiten so effizient und zügig wie möglich durchzuführen.

Unser Tipp

Sie wollen mehr Informationen zu unseren Bauvorhaben? Informationen zu Baustellen und zur Verkehrsführung bei aktuellen Bauprojekten finden Sie unter Baustelleninfo. Zudem erhalten Sie auf speziellen Infoseiten zu ausgewählten Bauprojekten die Kontaktdaten der jeweiligen Baustellen-Ombudsperson.

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Wählen Sie einen Themenbereich aus – die häufig gestellten Fragen sind gleich zu Beginn aufgeführt.

Die häufigsten Fragen - Bau, Betrieb und Verkehr

Auf jeder Baustelle wird aktiv gearbeitet, jedoch sind Arbeiter:innen nicht immer zu sehen. Das ist absolut normal und kann leicht erklärt werden. 

  • In Tunnel bauen und sanieren wir oft hinter den Tunnelwänden. 

  • Wir arbeiten oft auch abseits der Fahrbahn. 

  • Viele Arbeitsschritte werden mittlerweile durch Großmaschinen erledigt und erfordern weniger Personal. 

  • Manchmal muss man einfach warten, bis alle Materialien getrocknet sind. So benötigt beispielsweise Beton seine Zeit, bis er nach dem Einbau oder Auftragen belastet werden darf. Dasselbe gilt auch für Asphalt und Markierungsarbeiten. 

  • Lärmintensive Arbeiten müssen zu gewissen Zeiten unterbrochen werden, um die Anrainer:innen zu schützen. 

  • Brücken geben den Takt vor. Das heißt, dass Freilandbereiche kürzere Bauzeiten als Brücken haben und daher zu gewissen Zeiten keine Arbeiter erforderlich sind. Auf Streckenabschnitten mit vielen Brücken sind die Arbeiter:innen oft „unsichtbar“: sie arbeiten unter der Brücke. 

  • Bei Streckenabschnitten mit hohem Verkehrsaufkommen und wenig Platz, muss ein Großteil der Arbeiten in der Nacht durchgeführt werden, da Sperren von Fahrstreifen notwendig sind, um Material von und zur Baustelle zu transportieren. Hier sieht man daher die Arbeiter:innen überwiegend in der Nacht, dies ist vor allem im städtischen Bereich öfters der Fall. 

  • Und wenn keiner der oben angeführten Punkte zutrifft? Dann machen wir wahrscheinlich eine kleine Pause. 

Wenn Sie also im Vorbeifahren wenige bis gar keine Arbeiter:innen in einem Bauabschnitt sehen, heißt es nicht, dass die Arbeit auf dieser Baustelle ruht oder nicht voranschreitet. 

Bau- und Sanierungsarbeiten sorgen langfristig dafür, dass Sie gut vorankommen. Gleichzeitig sorgen gut erhaltene Straßen für mehr Sicherheit und Komfort während der Fahrt.

Viele Autobahnen und Schnellstraßen wurden in Etappen, zwischen 1970 und 2007 errichtet. Ein Großteil davon in den 80-er und 90-er-Jahren. Das bedeutet, dass viele Streckenabschnitte schon in die Jahre gekommen sind oder bald sein werden. Was also tun? Genau. Generalsanieren und komplett erneuern.  

Außerdem: Jede Autobahn und Schnellstraße unterliegt strengen Qualitäts- und Sicherheitskriterien. Unsere Straßen müssen zu jeder Zeit den Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) entsprechen.  Unsere Sanierungen und Instandsetzungen sorgen dafür, dass wir die strengen Richtlinien stets einhalten.

Wir legen großen Wert darauf, die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten.

Im Vorbeifahren sieht man nicht immer auf den ersten Blick den vollen Arbeitsumfang einer Baumaßnahme.

Neben sichtbaren Arbeiten, wie beispielsweise einer Asphaltierung, sanieren wir einiges im Verborgenen: unser Entwässerungssystem, die elektromaschinelle Ausrüstung u.v.m.

Und wenn sich auf einem Streckenabschnitt viele Brückenobjekte befinden, führt das automaisch zu einer längeren Bauzeit, da die Sanierung von Brücken aufwendiger und komplizierter ist.

Gleichzeitig müssen wir auf weitere wichtige Faktoren achten: 

  • Baumaterialien brauchen oft bestimmte Bedingungen, um richtig eingebaut zu werden.
  • Für manche Arbeiten muss der Untergrund trocken sein (z.B. Markierungen).
  • Beton muss genügend Zeit zum Aushärten haben, um Belastungen aufnehmen zu können.
  • Manche Arbeitsschritte können nur in einer ganz bestimmten Abfolge erledigt werden.

Bitte kontaktieren Sie unser ASFINAG Service Center telefonisch unter 0800 400 12 400 (kostenlos aus Österreich und Deutschland) oder unter der Kurzwahl *200 (kostenlos aus dem österreichischen Mobilfunknetz).

Die ASFINAG widmet sich seit vielen Jahren der Sicherheit von Motorradfahrer:innen. Unfälle mit Motorrad-Beteiligung kommen leider auf dem gesamten Streckennetz immer wieder vor. Am häufigsten passieren Auffahrunfälle und Unfälle beim Spurwechsel. Häufig geschehen sie auf den Auffahrten oder Abfahrten.

Wir stützen uns dabei auf Statistiken, aber auch auf Rückmeldungen und Einschätzungen von ASFINAG-Mitarbeitenden, die selbst mit dem Motorrad unterwegs sind.

Um die Sicherheit zu erhöhen, werden auf Rampen, bei engeren Radien und im Mittelstreifen zunehmend Betonleitwände anstelle von Leitplanken eingesetzt, wodurch die Notwendigkeit eines Unterfahrschutzes reduziert wird. Experten sind der Meinung, dass ein Unterfahrschutz nur auf ausgewiesenen „Motorradstrecken“ sinnvoll ist, zu denen die österreichischen Autobahnen nicht zählen.

Wechselnde Geschwindigkeitsbeschränkungen wirken präventiv, um Staus zu verhindern und bestehende Pulks zu entflechten.

Variable Geschwindigkeitsbeschränkungen wirken präventiv, um Staus zu vermeiden und bestehende Fahrzeugpulks (hintereinanderfahrende Fahrzeuge) aufzulösen. Diese Beschränkungen (z.B. 100–80–100 oder 80–60–80) werden bei besonderen Verkehrssituationen automatisch aktiviert. So kann unser automatisches Erkennungssystem beispielsweise mehrere dicht hintereinanderfahrende Fahrzeuge (Pulks) als sich anbahnenden Stau identifizieren und entsprechend eine variable Geschwindigkeitsbeschränkung auslösen.

Im Staubereich selbst wird die Geschwindigkeit nicht zusätzlich beschränkt, sondern es wird der Hinweis „STAU“ an den elektronischen Anzeigen eingeblendet.

Für Geschwindigkeitsmessungen und die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen ist die Exekutive (Polizei) zuständig. Wir haben als Straßenerhalter lediglich eine assistierende Funktion (Aufstellen von Schildern, Hinweise schalten etc.).

Sollten Sie eine Strafe wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung erhalten haben, wenden Sie sich daher an die zuständige Behörde.

Sobald im Tunnel oder in dessen Umgebung Arbeiten durchgeführt werden, muss die Geschwindigkeit im Tunnel aus Sicherheitsgründen reduziert werden. Dazu zählen Arbeiten im Tunnel selbst, aber beispielsweise auch Systemtests der technischen Tunnelanlagen. Es kann also sein, dass während solcher Arbeiten keine Personen im oder beim Tunnel zu sehen sind.

Wir halten uns bei Grünschnitt und Baumpflege an die Vorgaben der Österreichischen Bundesforste.

Als Straßenbetreiber müssen wir aber vor allem diese Punkte berücksichtigen:

  • Freie Sicht auf die Fahrbahn muss jederzeit und überall gewährleistet sein.
  • Schwache Bäume werden gefällt, weil sie bei starkem Wind umstürzen und auf die Fahrbahn fallen könnten.
  • Bäume müssen regelmäßig zurückgeschnitten werden („Auf Stock setzen“), weil sie Schatten auf die Fahrbahn werfen und sich dadurch im Winter Glatteis bilden kann.
  • Die Wildschutzzäune entlang der Strecken sollen ganzjährig leicht kontrolliert werden können. Das wäre durch zu dichtes Grün erschwert.
  • Laub und starker Bewuchs können Entwässerungseinrichtungen verstopfen und sorgen dafür, dass Müll auf Böschungen nur schwer entfernt werden kann.

Aus Sicherheitsgründen streuen wir auch dann, wenn es nicht unbedingt nötig erscheint. Wir verlassen uns dabei auf genaue Wetterprognosen von modernen Straßenwetter-Informationssystemen.

Am liebsten arbeiten wir mit Sole, einem Salz-Wasser-Gemisch, das sich leichter und gleichmäßiger verteilen lässt als grobes Streusalz. Schon vor dem ersten Schneefall setzen wir Sole ein, da sie eine dünne Schutzschicht auf der Straße bildet, die das Anhaften von Schnee und Eis verhindert und Glatteisbildung erschwert. Ein weiterer Vorteil der Sole ist, dass sie den Gesamtverbrauch von Streusalz reduziert, da sie gezielt und effizient aufgebracht werden kann.

Mit unseren Glatteis-Frühwarnsystemen, die Restsalzmenge und Temperatur überwachen, können wir unsere Streufahrzeuge optimal einsetzen - und sorgen so für hohe Sicherheit.

Unsere Räumfahrzeuge sind bei entsprechenden Witterungsverhältnissen rund um die Uhr im Einsatz. Im Durchschnitt werden unsere Strecken alle 90 bis 120 Minuten von unserem Winterdienst geräumt. Bei diesen Intervallen ist es dem Zufall überlassen, ob Sie einem Räumfahrzeug begegnen, insbesondere wenn es auf der Gegenfahrbahn unterwegs ist.

  • Wir reinigen die Rastanlagen (inkl. Toiletten) mehrmals täglich zwischen 6 und 21 Uhr.
  • Der Zustand der Anlagen hängt selbstverständlich auch immer vom Verhalten der Reisenden ab.
  • Wir schätzen Ihre Mithilfe, unsere Toilettenanlagen sauber zu halten.
  • Bei technischen Gebrechen kümmern wir uns schnellstmöglich um die Reparatur.

ASFINAG-Rastplätze und Park-and-Drive-Anlagen:

Auf einer ASFINAG-Rastanlage können Sie Ihr Fahrzeug ohne zeitliche Einschränkung auf einem gekennzeichneten Stellplatz abstellen. Für die Dauer des Abstellens muss am Fahrzeug auf jeden Fall ein Kfz-Kennzeichen angebracht und für das Kfz-Kennzeichen eine gültige Vignette vorhanden sein.

Informationen zu Park-and-Drive-Anlagen finden Sie unter: https://www.asfinag.at/parken-rasten/park-drive/

Raststationen:

Raststationen werden nicht von der ASFINAG geführt, sondern sind von uns an Betreiberfirmen verpachtet. Auf Raststationen ist längeres Parken in der Regel nicht gestattet, da die Parkflächen den Kundinnen und Kunden der Raststation vorbehalten sind.

Beachten Sie, dass an einigen Raststationen von den Betreibern Kurzparkzonen eingerichtet wurden. Achten Sie daher unbedingt auf die Beschilderung vor Ort. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte direkt an den Betreiber oder an die Raststation.

Für die Wartung und Befüllung der Getränkeautomaten auf den ASFINAG-Rastplätzen ist die Firma café+co zuständig. Die Firma café+co kontrolliert die Automaten alle 2–3 Tage und befüllt sie auch. Sollte unseren Mitarbeiter:innen ein Defekt auffallen, informieren wir die Firma café+co.

Bitte wenden Sie sich daher bei Reklamationen direkt an café+co Österreich Automaten-Catering und Betriebsverpflegung Ges.m.b.H. unter: https://www.cafeplusco.com/ (kundendienst@cafeplusco.at).